Momentan klappt das mit dem Mutter sein und der ES gut, da die kleine das nicht wirklich mitbekommt das ich nichts esse. Ich bin zu den essenszeiten nicht da oder ich "habe schon gegessen". Mein Mann ißt meist mit ihr. Noch ist sie zu jung. Ich achte allerdings bei ihr sehr darauf das sie gesund und vernünftig ernährt wird.
Hallo Samtpfote,
ich kann dir grad gar nicht sagen auf welchem Blog das war. Ich bin durch zufall drauf gestoßen. Ich werde mal schauen ob ich ihn noch finde.
Wie schaffst du das eigentlich dich vor den gemeinsamen Essen mit der Familie zu drücken?
Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Immerhin bist du für deine Tochter ein Vorbild. Ob es zu "jung" in dem Punkt gibt, weiß ich nicht. Früher oder später wird sie vermutlich versuchen dich nachzuahmen, ob bewusst oder unbewusst.
Gibt bei uns selten gemeinsame Familienessen. Wenn dann an den Wochenenden und da bin ich meistens eh nicht da. Ich schiebe bei Familienveranstalltungen oft mein Pferd (Turnier, sie ist krank, oder ich muß da im Stall unbedingt helfen) als Grund dafür vor das ich nicht kommen kann.
Ja mit dem Vorbild sein hast du schon recht. Ich will ihr ja auch ein gutes Vorbild sein. Ich schaffe dies denke ich in allen Sachen bis auf das essen glaube ich auch ganz gut. Ab nächstes Jahr geht die kleine in den Kindergarten, da wird sie dann Frühstücken und Mittagessen bekommen. Wird also einfacher für mich. Am Abend bin ich eh immer im Stall so das mein Mann mit ihr zusammen ißt.
Wenn ich mal so überhaupt nicht um das essen herum komme habe ich halt nur wenig oder gar kein Hunger und das was ich anstandshalber essen mußte werde nich danach schon wieder los.
Hmm... da ich selbst reite kann ich gut nachvollziehen, wie zeitintensiv dieses Hobby ist, besonders erst der Turniersport. Oder arbeitest du im Stall?
Muss mir mal meine Gedanken zu dem machen was du schreibst. Vielleicht hab ich dann später nochwas dazu zu sagen.
Nein ich arbeite nicht im Stall! Obwohl ich das wohl könnte so oft wie ich da bin. Das reiten ist mein Ausgleich zu allem, dabei kann ich alles andere vergessen.
Hey, ich würde gerne etwas mehr über deine ambulante Therapie wissen. Hast du sie freiwillig angefangen? Welche Diagnose hast du bekommen? Wie sahen die Sitzungen aus?
ja ich habe ein eigenes Perd! Sie ist eine jetzt 14 Jahre alte braun/weiß gescheckte Stute, Abstammung unbekannt. Sie lebt jetzt seit knapp 9 Jahren bei mir. Ich bin mit ihr auf Turnieren in Springprüfungen bis Klasse L geritten, im Training bis M. Leider hatte meine Stute anfang des Jahres nen Unfall und war 15 Tage in der Klinik. Leider kann man noch nicht sagen ob das alles wieder wird. Momentan bin ich so langsam wieder dabei sie aufzubauen (Weide/Schritt reiten u.s.w)
Hast du auch ein eigenes Pferd? Was reitest du so?
Ich habe die Therapie nicht freiwillig begonnen sondern auf drängen meiner Mutter. Damit sie endlich ruhe gab habe ich eingewilligt. Meine Diagnosen waren Anroexia nervosa, atypische bulimia nervosa und dissoziative Störungen. Es fing dort in der Therapie mit einzel Gesprächen an und später sind Gruppensitzungen dazu gekommen sowie so ne blöde Bildermalgruppe und Ausdruckstherapie.
Es wurde mir nach ein paar Wochen einfach zu viel und ich habe abgebrochen weil ich mir dort nicht mehr selbst treu bleiben konnte. Es wurde dort versucht mich in etwas hineinzudrücken wo ich nicht hin wollte.